Wer sind wir?

Christen, die sich aus der gemeinsamen Verantwortung für benachteiligte Regionen in Afrika zusammengefunden haben und den friedlichen und vorbildlichen Dialog der Menschen unterschiedlicher Religionen besonders in Burkina Faso unterstützen wollen und so gemeinsam die Entwicklung des Landes vor allem im Bereich der Bildung und Erziehung verbessern helfen wollen. Unsere Partner sind Christen in Burkina Faso. Wir unterstützen vor allem die Partnerschaft zwischen der katholischen Pfarrgemeinde Birkenau und dem ländlichen Gebiet rund um das Dorf Imasgo.

Projekte derzeit

Solarlampenprojekt SoLern, Erweiterung des Bildungszentrums um eine Bibliothek, Beschaffung von Schulbüchern, Ausbau der Schulkantine der Grundschule, Ausbildungsfonds zur Erstattung von Schulgeld in Notfällen und Verkauf von Waren von Mädchen die vor Zwangsheirat geflohen sind. Angefragt ist außerdem die Unterstützung beim Bau von Brunnen in verschiedenen Ortsteilen.
Weitere Infos zu den Projekten finden Sie unter dem Reiter Projekte in der Navigationsleiste.

Fast in jedem Jahr besucht entweder eine Delegation aus Birkenau unsere Partnergemeinde in Imasgo oder es gibt einen Gegenbesuch. Nur durch direkte Kontakte ist es möglich, die Beziehung dauerhaft lebendig zu halten und wir sehen vor Ort, welche Fortschritte gemacht wurden und welche Projekte als nächstes angegangen werden sollten.

Das Vorstands-Team

Der Vorstand besteht aus 11 Mitgliedern, Vorsitzender ist Franz Stevens, Stellvertreterin Martine Rüdinger. An den Sitzungen des Vorstands nehmen regelmäßig weitere interessierte Mitglieder teil. Gemeinsam planen wir Aktionen, um die für Projekte notwendigen Mittel zu beschaffen, wir informieren uns über die Lage in Imasgo, tauschen uns aus und versuchen die beantragten und anstehenden Projekte im Dialog mit unseren Partnern zu verstehen. Dr. Camille Ramdé ist Mitglied des Vorstands und der Repräsentant in Burkina Faso. Wir haben zudem das Glück, dass uns mit Marita Schmid eine erfahrene Beraterin für Westafrika zur Seite steht. Wir suchen auch weiterhin tatkräftige Helfer und freuen uns über jeden, der uns aktiv unterstützen möchte!

Unsere Berater

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Camille
Ramdé
Dr. Ramdé Somdé Camille, verheiratet. Er ist Dozent für die Ausbildung von Deutsch-Lehrern an der Universitär Koudougou. Schon vor Beginn der offiziellen Partnerschaft wurde Camille, der damals in Saarbrücken studierte, von Père Joseph, dem Initiator der Beziehung, als Mittler eingesetzt. Er ist ständiger Begleiter, Übersetzer in Sprache und Kultur, Helfer vor Ort und Buchführer sowie Finanzkontrolleur für die Projekte in Imasgo und Umgebung. Im Juli 2012 war er zusammen mit seiner Frau Téné in Birkenau, wo die beiden einen viel beachteten Vortrag im Alten Rathaus gehalten haben. 2019 und 2020 war er jeweils für einen Monat Gastwissenschaftler an der Uni Mannheim. Sein letzter Besuch in Birkenau war bei der Jubiläumsfeier im Oktober 2021. Zu Camille haben wir den intensivsten Kontakt, er ist aber auch immer per E-Mail oder Telefon erreichbar.
Bild des Benutzers François Paul Ramdé
François Paul
Ramdé
François stammt gebürtig aus Imasgo - seine Brüder Pascal und Joseph waren an der Gründung unserer Partnerschaft beteiligt. François ist seit 2011 unser Berater zusammen mit Camille. Er ist Volkswirt und seit zwölf Jahren Geschäftsführer und Ideengeber für die interreligiöse Einrichtung „Union Fraternelle des Croyants“ – UFC (Geschwisterliche Union der Gläubigen) in Dori im Norden von Burkina Faso an der Grenze zu Mali. Dort setzt er sich vor allem für den Dialog zwischen Christen und Muslimen ein. Seine vielfältigen beruflichen Erfahrungen, u.a. im Finanzministerium oder als Direktor im Büro des Premierministers seines Landes haben dazu beigetragen, dass er gut vernetzt ist. Zahlreiche Vortragsreisen in Europa und den USA machen ihn zu einem der wertvollsten Botschafter seines Landes. Im Oktober 2017 war er Gast und Referent in Birkenau.

Unser Team

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Marlene und Johannes
Winkler
Bei einem Besuch vor 21 Jahren lernten wir die Pfarrgemeinde in Imasgo kennen. Seit dieser Zeit bewundern wir die Christen in Afrika und ihren lebendigen Glauben - der uns zum Vorbild geworden ist. Wir machen mit bei der Gruppe "Christen für Afrika", weil sie Hilfe in vielen Bereichen leistet und so die allgemeine Lebensqualität der Menschen verbessert. Unsere Spenden werden gut eingesetzt und für wichtige Ausbildungsprojekte verwendet: Schulkantine, Bücher, Schulgeldfonds oder Solarbeleuchtung der Klassenräume. Kinder und Jugendliche sind dankbar dafür. Durch Besuche aus Imasgo und Gegenbesuche sind wir stets über den Fortschritt unserer Projekte gut informiert. Wir freuen uns über die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit unseren afrikanischen Freunden. Anmerkung: Zu unserem großen Bedauern ist Marlene im Juli 2017 plötzlich verstorben. Und am 22. Juli verstarb leider auch ihr Ehemann Johannes nach dreimonatiger Krankheit.
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Franz
Stevens
Als Christ und als Mitarbeiter eines globalen Konzerns war es mir seit langem ein Anliegen, genauer zu erfahren, wie die Menschen in anderen Teilen der globalen und immer näher zusammen rückenden Welt heute leben. Als ich 1995 zum ersten Mal nach Burkina Faso kam, hatte ich mich gut vorbereitet, viel gelesen, viele Bilder im Kopf. Aber als ich dann mitten in dieser völlig anderen Welt stand, war es doch so als sei ich in einem anderen Film. Inzwischen - nach dreizehn Besuchen dort - fühle ich mich in Imasgo fast schon zu Hause, bei sehr liebenswerten Menschen. Und sie haben eine starke Botschaft für uns: man kann in der eigenen Ethnie und in der eigenen Religion fest verankert sein und gleichzeitig die anderen achten und respektieren. Man selbst kann zudem einfachste Dinge besser schätzen lernen, wie Wasser zum Trinken zu haben.
Bild des Benutzers Margot und Roland
Margot und Roland
Schmid
Wir möchten uns als Ehepaar vorstellen: Hilfe zur Selbsthilfe steht bei uns an erster Stelle. Durch Besuche und Gegenbesuche durften wir schon viele, liebe Menschen kennen lernen. Es bereitet uns Freude, uns für die Burkinabè einzusetzen. Da wir wissen, dass jeder gespendete Euro für die Projekte in der Pfarrgemeinde Imasgo ankommt - und insbesondere Kindern und Jugendlichen zu Gute kommt - arbeiten wir gern mit der Gruppe "Christen für Afrika" zusammen.
Bild des Benutzers Viola
Viola
Hoffstätter
Fremde sind Freunde die man noch nicht kennt. Nirgendwo anders fand ich dieses Sprichwort zutreffender als während meinen Besuchen in Burkina-Faso. Folglich ist es dann nur selbstverständlich, dass man Freunden in Not hilft. Allerdings stellte sich mir die Frage, wer hilft eigentlich wem? Meiner Meinung nach brauchen wir hier dringend Endwicklungshilfe aus Afrika. Vor allem was das Erlernen von Lebensfreude, Optimismus, Genügsamkeit, Frohsinn und Glauben angeht. Dass wir im Gegenzug dazu wunderbaren Menschen helfen können in materieller Hinsicht ihr Leben zu verbessern, sehe ich als ein fruchtbares, lehrreiches Geben und Nehmen für beide Seiten. Dieses bei Imasgo e.V. in gemeinsamer Projektarbeit mit und für ‚Freunde‘ aus Burkina-Faso in die Praxis umzusetzen macht mir ganz einfach großen Spaß.
Bild des Benutzers Martin
Martin
Hauss
Als junger Architekturstudent habe ich ein Jahr in Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos gearbeitet. Ich wurde sehr herzlich und offen bei meinen burkinischen Mitarbeitern empfangen. Nach kurzer Zeit waren wir eine eingespielte Bautruppe, die öffentliche Gebäude mit einfachsten Mitteln gebaut hat. Man lernt sehr schnell, mit wenigen Mitteln auszukommen. Das herzliche, friedliche und offene Zusammenleben von verschieden Religionen und Ethnien hat mich völlig fasziniert. Wir haben gemeinsam Weihnachten, Ramadan, Ostern, Opferfest etc. gefeiert, es gab nicht den geringsten Ansatz einer Abgrenzung. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich in Birkenau die Gruppe „Christen für Afrika“ getroffen habe. Mit ihnen bin ich 2008 endlich wieder einmal in meine „zweite“ Heimat gereist und es kam mir vor, als ob ich erst vor kurzem abgereist wäre. Seitdem unterstütze ich die Projekte und bin 2013 und im Januar 2017 erneut vor Ort gewesen.
Bild des Benutzers Annemarie
Annemarie
Kordecki
Als ich vor einigen Jahren in einem Artikel im 'Weschnitz-Blitz' von der Gruppe 'Christen für Afrika' erfuhr und las, dass dringend jemand gesucht wird, der französisch kann, habe ich – ehemalige Französischlehrerin – mich gemeldet und bin seitdem als Übersetzerin, Dolmetscherin, Gastgeberin und Protokollantin dabei. Für mich tut sich immer wieder eine neue frankophone Welt auf und die vielen Begegnungen mit den Menschen aus Burkina Faso tragen zur Horizonterweiterung bei wie auch die Artikel, die ich für den newsletter und die Mitteilungen der Deutsch-burkinischen Gesellschaft übersetze. Nicht verschweigen möchte ich, dass Hilfe für Afrika uns Europäer häufig an Grenzen stossen lässt und ich mich oft frage, ob und wie wir nachhaltiger helfen können.
Bild des Benutzers Martine
Martine
Rüdinger
Ich bin in Kongo Brazzaville aufgewachsen. Dort habe ich die Welt Afrika früh kennen und lieben gelernt. Da ich auch noch die französische Sprache, meine Muttersprache, beherrsche, wurde ich sehr herzlich in der Gruppe" Christen für Afrika" in Birkenau aufgenommen. Und schon stand meine erste Reise nach Imasgo, September 2014, fest. In den 6 Wochen Aufenthalt dort habe ich so viel Freude, Herzlichkeit und Lebenslust erfahren, dass es mich immer wieder dort hinzieht. Im Mai 2019 war es bereits das siebte Mal und es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein. Auf dem Foto ist ein Produkt aus unserer Frisörausbildung zu sehen.
Bild des Benutzers Marita
Marita
Schmid
Als eine Delegation der Gruppe CFA von ihrer ersten Reise nach Burkina Faso zurückkam, war ich gerade mal 12 Jahre alt, aber total fasziniert von ihren Berichten. Sie brachten mir die Adresse von Ariane mit, einer Deutschschülerin, mit der ich eine Brieffreundschaft begann, erst auf Deutsch, später dann auf Französisch. Fünf Jahre später hatte ich zum ersten Mal selbst die Gelegenheit, mit nach Burkina zu reisen, Imasgo zu besuchen, die Freunde dort kennenzulernen und Ariane und ihre Familie zu treffen. Bis heute verbindet mich eine enge Freundschaft mit ihr. Mittlerweile bin ich gelegentlich beruflich in Burkina Faso unterwegs und freue mich jedes Mal über das herzliche Wiedersehen, die intensiven Begegnungen und den Humor, mit dem die Burkinabè ihren nicht immer einfachen Alltag bewältigen.
Bild des Benutzers Beatrix
Beatrix
Stevens
Die Burkinabè, die Birkenau seit 1995 besucht haben und die anschaulichen Berichte von Pater Siedler, einem Afrika-Missionar, der 35 Jahre lang in Burkina gelebt hat, haben mich neugierig gemacht. Anfang 2008 habe ich Koudougou und Imasgo besucht, um mir selbst ein Bild zu machen. Das einfache Leben, die Freundlichkeit der Menschen, das friedliche Miteinander der Religionen und die Schönheit des Landes haben mich gefangen genommen. Es ist gut, eine Beziehung zu den Menschen zu haben, denen man helfen kann.
Bild des Benutzers Mirjam Haiber
Mirjam
Haiber
Mirjam ist seit 2020 als Beisitzerin im Imasgo-Vorstand dabei. Sie kümmert sich insbesondere um Fragen der Gesundheitsvorsorge.
Bild des Benutzers Petre Kesberger-Hallstein
Petra
Kersberger-Hallstein
Petra ist seit 2020 als Beisitzerin Mitglied im Imasgo-Vorstand. Sie ist in erster Linie verantwortlich für die Gestaltung der jährlichen Flohmarkt-Aktion "Gutes für eine gute Sache".

Unsere Partner in Imasgo

Bild des Benutzers Bischof Joachim Ouédraogo
Bischof
Joachim Ouédraogo
Seit 2013 Bischof der Diözese Koudougou. Immer interessierter Beobachter der Partnerschaft Birkenau-Imasgo; ein Besuch bei ihm ist für jede unserer Delegationen obligatorisch. Bischof Joachim war im März 2015 einige Tage zu Besuch in Birkenau.
Bild des Benutzers Soeur Honorine
Soeur Honorine
Tiendrébeogo
Soeur Honorine ist seit Sommer 2019 leitende Schwester in der Station im Zentrum von Imasgo. Sie ist gebildet, kreativ, schreibt viel und gut verständlich und setzt sich für die zu ihrer Station flüchtenden jungen Frauen in Not ein. Die Schwester möchte, dass alle etwas lernen, womit sie wirklich ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Zusammen mit Soeur Marie Brigitte unnd Soeur Christine hat sie zahlreiche Aufgaben in der Pfarrgemeinde und im sozialen Dienst des gesamten Departements zu bewältigen.
Bild des Benutzers Alphonse
Alphonse
Ramdé
Alphonse Ramdé ist einer derjenigen in der Pfarrei Imasgo, die seit Beginn der Partnerschaft im Jahre 1995 zu unseren wichtigsten Kontaktpersonen gehören. Seit vielen Jahren ist er Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und sehr engagiert auf vielen Feldern in der Pfarrgemeinde tätig - so auch im Komitee für die katholischen Schulen. Alphonse ist Landwirt und betreibt zusammen mit seiner Frau Pauline einen kleinen Laden in der Nähe der Kirche.
Bild des Benutzers Marguerite
Marguerite
Kaboré
Marguerite Kaboré ist von Beginn an dabei. Sie ist Mitglied des Pfarrgemeinderates, zuständig für die Frauenarbeit und leitet die kleine Apotheke im Pfarrhof. Als Mitglied des Komitees hilft sie mit, den Betrieb der Schulkantine der Grundschule zu betreiben.
Bild des Benutzers Abbé René
Abbé René
Nana
Abbé René Nana ist Beauftragter für alle katholischen Bildungseinrichtungen der Diözese Koudougou. Er wacht über die Projekte der Diözese und verantwortet letztendlich deren Finanzierung. So ist er auch unser erster Ansprechpartner für die Erweiterungen in Imasgo. Zusammen mit Ordens-Schwester Eva - einer Bauingeneurin! - sorgt er für eine korrekte Umsetzung aller Baumaßnahmen. Aus seiner früheren Tätigkeit hat er zusammen mit Focus Viernheim verantwortlich eine landwirtschaftliche Berufsschule in Silly (weiter im Süden des Landes) eingerichtet. Im Zusammenhang mit diesem Projekt kommt er gelegentlich nach Deutschland - und von Viernheim bis Birkenau ist es ja wirklich nicht weit.
Bild des Benutzers Alphonse Zida
Alphonse
Zida
Alphonse Zida gehört zusammen mit Alphonse Ramdé zu den Kontakten der ersten Stunde. Seit 1995 sind sie beide in verantwortlichen Positionen in der Pfarrei. A. Zida war lange Zeit Vorsitzender des Verwaltungsrates. Er ist pensionierter Landwirtschafts-Lehrer und hat selbst einen sehr gut funktionierenden landwirtschaftlichen Betrieb. Er setzt sich sehr für die Schulen ein und ist momentan Organisationsleiter des Collèges, wo er auch ein kleines Büro hat. Im CPI hat er öfter Kurse zu landwirtschaftlichen Themen wie erfolgreiche Hühnerzucht angeboten.

Warum engagieren wir uns?

Unsere Gruppe besteht aus Menschen, die ein Herz für Afrika haben und denen das Schicksal dieses Kontinents nicht gleichgültig ist. Wenn Kinder in Imasgo immer noch nicht ausnahmslos zur Schule gehen und sich nicht einmal eine warme Mahlzeit am Tag leisten können, dann sehen wir uns verpflichtet, unseren Freunden im Rahmen unserer Möglichkeiten Hilfe zu leisten.

“Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht und das Seine tut, wie es recht ist!"

Der Psalter (Ps 112,5)